Camping? Du? Geht denn das?

Aber natürlich und selbstverständlich. An so nem Punkt waren wir vor über 2 Jahren schon einmal. Damals ging es um den Einstieg in die E-Mobilität. Viele skeptische Aussagen von damals hab ich noch im Kopf, teilweise begegnen sie mir immer noch. Geht denn das? Damit kommt man nie an, und wenn du liegen bleibst? Bla, Bla, Bla…! Heute machen wir nahezu 95% aller Fahrten mit unserem Knubbelchen, einer Renault Zoe. Nur wenn Hund Emil mitfährt, greifen wir auf unseren Verbrenner zurück und meine Frau fährt natürlich damit zur Arbeit, da ich dann den Stromer in Beschlag habe. Wir düsen jedes Jahr 15.000 km lautlos durch die Lande, sind noch nie liegen geblieben, haben weder gefroren noch geschwitzt und super viel Spaß am Autofahren. Es funktioniert einfach. Warum? Weil wir es wollen und einfach machen. Und genau das ist der Kern so vieler Dinge in unserem Leben, die es besser, einfacher und auch schöner machen können. Wenn wir es wollen und offen für Veränderungen sind.

Ich, und damit spreche, äh, schreibe ich auch für meine Frau, will nicht mehr hektisch in den Urlaub fahren, weil zu einer bestimmten Zeit Bettenwechsel ist oder der Schlüssel zum Ferienhaus parat liegt. Nicht zur Primetime in den Urlaub starten und dann in Kolonnen durch die Baustellen auf den nächsten Stau zu fahren. Wir haben schon immer gerne so manchen Stau umfahren und dann herrliche Flecken Erde entdeckt, wo man für den Moment mal kurz die Zeit anhalten konnte. Man kann sich auch mal touristische Highlights wie irgendwelche Sehenswürdigkeiten anschauen, aber diese Mainstream Massenströme, die dort dann durch gepresst werden, sind nicht unser! Wir waren schon immer gerne links und rechts unterwegs, natürlich auch mal stromaufwärts. Es gibt so viele schöne Gegenden, die wir noch entdecken oder einfach nur sehen möchten. Die meisten sind gar nicht so fern. Das haben wir immer wieder festgestellt, wenn wir mal woanders Gassi gegangen sind oder mal wieder auf Geocaching Tour waren.

Und jetzt Camping? Ja, genau das. Wir möchten zum Einen die Möglichkeit haben, den Stress und die Hektik raus zu nehmen, alles ein Spur langsamer anzugehen, eben bewußter. Achtsamer. Das Ziel ist es, zu schauen, wo uns das Wetter hin lenkt. Ohne festen Zeitplan, einfach treiben lassen. Nur wir beide und natürlich unser Hund Emil, ohne den geht gar nix. Nicht wieder schauen müssen, ob Emil mit ins Ferienhaus oder Hotel darf. Ja, es ist klar, dass es auch Campingplätze gibt, die was gegen Hunde haben. Trotzdem ist man freier in seiner Urlaubszielauswahl. Außerdem möchten wir gerne flexibler sein. Wenn es uns an einem Ort gefällt, möchte wir inne halten und den Moment geniessen. Und wenn nicht, ziehen wir weiter. Wir bestimmen über unseren Urlaub, unsere freie Zeit, nicht andersrum. Es ist klar, dass das Thema Camping / Caravaning & Co. eine neues Feld ist. Aber: Wir wollen und dann können wir auch! Um neue Wege zu gehen, fängt man immer mit dem ersten Schritt an.

 

…to be continued!

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