…auf der Suche nach den letzten Sonnenstrahlen des Jahres.
Nach den Feiertagen, die wir in familiärer Runde verbracht haben, zog es uns noch mal raus. Dem wettermäßigen Einheitstrist zu entfliehen. Im Süden nahe dem Bodensee soll über Silvester das gelbe Rund am Himmel erwartet werden. Also flugs das Auto gepackt, mit Frau und Hund an Bord geht es nach Bayern. Auf einem Stellplatz in Cadolzburg machen wir Station und schauen uns bei nebeligem und nasskaltem Wetter die Stadt an.
Am nächsten Tag geht es nach Ulm an der Donau. Genauer gesagt nach Neu-Ulm. Vom Stellplatz am Donaubad ist man recht schnell am Fluss entlang zur Altstadt von Ulm spaziert. Hier liegt direkt gegenüber der tollen und sehenswerten Fassade des Ulmer Rathauses ein kleiner Dönerladen, den man nur empfehlen kann. Sehr lecker. Das Ulmer Münster beeindruckt sehr, da es aber sehr zugebaut ist, kann es seine Größe nicht so ausspielen. Der Kölner Dom mit seinen 2 Türmen wirkt auf seiner Platte stehend größer und wuchtiger. Einsetzender Nieselregen treibt uns dann wieder zurück zum WoMo.
Am Bodensee angekommen, nisten wir uns dann im Campinggarten Wahlwies ein, um den Regen und das Wetter auszusitzen. Der Dauerregen ist starker Bewölkung gewichen und am Abend lässt sich das erste Mal die Sonne blicken. Die nächsten Tage zeigt sich das ablaufende Jahr von seiner schönsten Seite, immer mehr Sonnenanteile ermöglichen es uns, am Nachmittag, windgeschützt vor dem WoMo, im T-Shirt draußen die Sonne zu genießen. Um Mitternacht versammeln sich die Gäste Corona-Konform um die vom Platzwart aufgestellte Feuerschale und schauen hoffnungsfroh ins neue Jahr. Und der Neujahrstag macht genau da weiter, wo Silvester aufgehört hat, mit Sonne satt. Erst als die wärmende Scheibe hinter den Bergen verschwindet, wird es frischer.
Auf dem Rückweg besuchen wir kurz Meersburg am Bodensee, das Gewässer verschwindet aber leider im Nebel. Wir machen Station beim Weingut Rolf Willy, wo wir schon mal sehr leckeren Wein eingeladen haben, damals noch auf unserer allerersten Fahrt mit dem gemieteten Forster Wohnmobil. In Weinsberg stellen wir uns für die Nacht auf und besteigen den Hausberg, der eine tolle Rundumsicht bietet. Von dort geht es dann am nächsten Tag nach Hause.
Wir sind 1095 km gefahren und haben 163.- € für die Unterkünfte bezahlt.
…to be continued!